1312. o. T.

In diesem Jahre soll infolge davon, dass beständiger Regen die Feldfrüchte zerstörte, eine Hungersnoth entstanden sein, welche dann 3 Jahre andauerte und eine schreckliche Pest zur Folge hatte.

Die Anführungen darüber z. B. bei Schickfuss schles. Chronik II. cap. 7 S. 41, Hensel Geschichte v. Hirschberg S. 62. finden eine gewisse Bestätigung dadurch, dass Peter v. Zittau in dem Chron. aulae regiae cap. 109 (ed. Emler i. d. Fontes rer. Bohem. IV. 180, ed. Loserth Fontes rer. Aust. I. 8, 321) für Böhmen und Mähren wenigstens von dieser Hungersnoth berichtet.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.